Sergei Mironowitsch Kirow war ein sowjetischer Politiker und Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Er wurde am 27. März 1886 in der heutigen Ukraine geboren und starb am 1. Dezember 1934 in Leningrad (heute Sankt Petersburg).
Kirow spielte eine wichtige Rolle in der Sowjetunion und wurde als Vertrauter von Josef Stalin angesehen. 1926 wurde er zum Vorsitzenden des Leningrader Exekutivkomitees und zum Vollmitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei gewählt.
Als Stalins enger Verbündeter war Kirow an Entscheidungen zur Verfolgung politischer Gegner beteiligt. Es wird vermutet, dass er auch indirekt an politischen Morden und Hinrichtungen beteiligt war. Sein Machtstatus und sein persönlicher Einfluss wuchsen in den 1930er Jahren, was ihm eine starke Machtposition innerhalb der sowjetischen Führung verschaffte.
Am 1. Dezember 1934 wurde Kirow in seinem Büro in Leningrad von dem Attentäter Leonid Nikolajew erschossen. Dieses Attentat gilt als einer der Auslöser für die Massenrepressionen und politischen Säuberungen, die unter Stalin stattfanden und als Großer Terror bekannt sind.
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